
Interview mit Eric Balchunas, Senior ETF Analyst bei Bloomberg
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„Bitcoin-ETFs könnten in den nächsten 3 bis 5 Jahren dreimal so stark werden wie Gold-ETFs“
Wir trafen Eric Balchunas in Paris an einem strahlenden Sommertag, in der stilvollen, ruhigen Atmosphäre des Hôtel Château Voltaire und nur ein paar hundert Meter entfernt vom Trubel der Konferenz Proof of Talk, auf der Unternehmer, Denker und Innovatoren aus der Krypto-Welt intensive Diskussionen führten. Eric, begleitet von seinem Kollegen Henry Jim, nahm sich zwischen zwei Panels Zeit für ein offenes Gespräch mit uns. Trotz Jetlag und einem vollen Terminkalender war Eric wie gewohnt begeistert, seine Einblicke in sein Fachgebiet mit uns zu teilen: ETF. Als Senior ETF Analyst bei Bloomberg ist er zu einer der maßgeblichsten Stimmen bei der Entwicklung von Exchange-Traded Funds und deren wachsender Überschneidung mit Krypto geworden. Er ist zudem Autor zweier Bücher über Märkte und Finanzen, von denen The Bogle Effect besonders bekannt ist. Derzeit arbeitet er an einem weiteren Buch.
Unser Gespräch war locker, aber tiefgründig, und behandelte alles von ETF-Mechanismen und dem sich wandelnden regulatorischen Umfeld in den USA über das Verhalten von Privatanlegern bis hin zu Spekulationen, in welche Richtung sich all dies entwickeln wird. Das Interview wurde zur besseren Verständlichkeit leicht überarbeitet und fängt nicht nur Erics fundiertes technisches Wissen ein, sondern auch seine Fähigkeit, Makrotrends mit realen Auswirkungen zu verbinden. Bemerkenswerterweise sagte er währenddessen die Zulassung eines Solana-ETFs in den USA voraus – ein Ereignis, das nur wenige Tage nach unserem Gespräch tatsächlich eintrat.
Er ist ein echter Experte, vor allem aber jemand, der sich die Zeit genommen hat, Bitcoin zu verstehen und warum es wichtig ist.
CoinShares: Krypto-ETFs wurden letztes Jahr in den USA eingeführt und waren ein riesiger Erfolg. Hatten Sie das erwartet?
Eric: Ein bisschen schon. Wir waren ziemlich optimistisch – James Seyffart und ich aus meinem Team. Wir haben das Thema ununterbrochen, fast obsessiv verfolgt. Ich erinnere mich, dass wir uns gegenseitig fragten, wie groß das Ganze wohl werden würde. Wir vermuteten Nettozuflüsse von 10 bis 15 Milliarden US-Dollar im ersten Jahr. Tatsächlich waren es 38 Milliarden US-Dollar – mehr als das Doppelte unserer bereits hohen Schätzung. Wer sich mit der Einführung von ETFs auskennt, weiß: Nettozuflüsse zu bekommen ist das Schwierigste. Vermögenswerte können allein durch Marktentwicklung steigen, aber Nettozuflüsse sind wie Nettoverkäufe – man muss die Leute davon überzeugen, den ETF zu kaufen. Heute liegen sie bei über 40 Milliarden US-Dollar, und durch die Marktentwicklung sind es inzwischen rund 120 Milliarden USD. Das ist erstaunlich. Gold hat über ein Jahrzehnt gebraucht, um diese Zahl zu erreichen. US- Bitcoin-ETFs liegen nun nur knapp hinter Gold, und wir glauben, dass sie in den nächsten 3 bis 5 Jahren dreimal so stark werden könnten wie Gold-ETFs. Im Nachhinein verstehe ich, was ihre große Beliebtheit ausmacht. Für den Durchschnittsbürger, der in Bitcoin investieren will, gibt es viele Reibungspunkte. Krypto-Börsen erheben viele Gebühren. Für die Wallet-Einrichtung, die Überweisung von Guthaben von einer Bank ... das ist nervig. Mit einem ETF springst du aus dem Bett, loggst dich bei Schwab ein, klickst auf „Kaufen“ und bist fertig. Ein Basispunkt-Spread, 20–25 Bps Jahresgebühr. Und zudem wird er von einem der größten Vermögensverwalter der Welt mit SEC-Gütesiegel verwahrt. Es gibt einem ein sicheres und reguliertes Gefühl. Das überzeugt mich. Die vorteilhafte Struktur eines ETFs kommt hier richtig zur Geltung. Das ist ein Gewinn für Krypto, für Bitcoin, aber auch für ETFs. Es zeigt, wie bequem, einfach und günstig sie sind. Viele US-Anleger verlassen sich mittlerweile für alle Arten von Engagements auf ETFs.
Hat das bei der Legitimierung von Krypto geholfen?
Eric: Auf jeden Fall. Als BlackRock im Juni 2023 einen ETF beantragte, war das weniger als zwei Jahre nach dem FTX-Zusammenbruch, der fürchterliche PR nach sich zog. Tom Brady ging dabei unter, ebenso wie Larry David, Steph Curry und Matt Damon. Es war ein Desaster. Krypto wirkte nicht vertrauenswürdig. Der Bitcoin lag bei 30.000 US-Dollar. Und dann reichte BlackRock einen Antrag ein. Für mich hatte dieser Moment eine ähnliche Bedeutung wie die Mondlandung. Hätte es irgendein anderer Emittent gemacht, hätte es nicht das gleiche Gewicht gehabt. Aber BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt. Also fragten sich die Leute: „Was wissen die, was wir nicht wissen?“ Danach folgten weitere: Fidelity, Invesco, Ark. Schließlich bekamen sie die Genehmigung der SEC. Mit den Kapitalgewinnen der ETFs zeigte sich ihre Daseinsberechtigung. Institutionen stiegen ein, einige Pensionsfonds, einige Hedgefonds. Privatanleger wurden aufmerksam. Dann gewann Trump die Wahl, was eine sogenannte strategische Reserve mit sich brachte. Das Narrativ entwickelte sich immer weiter. Heute gibt es Unternehmen, die Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, und sogar Regierungen erwägen es als Reserve. Für mich kennzeichnete BlackRock den zweiten Teil der Geschichte von Bitcoin. Teil 1 war der Einzelhandel: Abläufe verstehen, Betrugsfälle meistern. Teil 2 ist die Finanzialisierung von Bitcoin: das Mitspielen in den großen Ligen. Der ETF war der Auslöser.
Dieses Ökosystem befindet sich jedoch immer noch im Reifungsprozess. Was halten Sie persönlich von digitalen Vermögenswerten?
Eric: Ich wusste von ihrer Existenz. Die Winklevoss-Zwillinge haben 2013 einen Bitcoin-ETF beantragt, also musste ich mich darüber informieren. Aber als Mitglied der Gen X (oder „Boomer“, laut meinem 14-jährigen Sohn), dachte ich, Krypto sei wie Taylor Swift: etwas für Jüngere. Dann führten zwei Dinge dazu, dass ich es doch ernst nahm: Zum Ersten war da die Fähigkeit von Bitcoin, sich von massiven Einbrüchen zu erholen. Er hätte drei Mal untergehen sollen, kam aber immer wieder zurück und erreichte neue Allzeithochs. Das hat meinen Respekt verdient. Der zweite Grund ist, dass es die richtigen Leute irritiert. Krypto geht Leuten, die verkrampft sind oder andere gerne zurechtweisen, wirklich auf die Nerven. Das zeigte mir, dass es Substanz hat. Ich habe dann angefangen, mehr darüber zu lesen. Je tiefer man eintaucht, desto mehr wirkt die „orange Pille“. Wenn man glaubt, dass Regierungen weiterhin Geld drucken, um alle Probleme zu lösen, und dass die globale Verschuldung ein Riesenproblem ist, dann ergibt Bitcoin Sinn. Wie Lyn Alden es ausdrückt: „Diesen Zug hält nichts auf.“ Fiatwährung wurde in den 70ern vom Gold entkoppelt. Seitdem ist die Entwertung real. Wenn man das glaubt, verdient Bitcoin eine faire Chance. Hinzu kommt das elegante Design von Bitcoin. Es ist das Ergebnis einer 20 Jahre andauernden technischen Entwicklung. Große Ideen entstehen nicht aus Aha-Erlebnissen. Sie entwickeln sich aus der Verschmelzung großartiger Ideen zur richtigen Zeit. So sind auch ETFs entstanden. Und so entstand auch Bitcoin. Als jemand, der über Vanguard und ETFs berichtet hat, sah ich Parallelen zwischen frühen ETFs und frühem Krypto. Das fand ich spannend. Also ja, je mehr man darüber lernt, desto mehr respektiert man es, und vielleicht will man sogar selbst investieren. Ich gehöre der Fraktion Vanguard-Bogleheads an. Ich glaube immer noch an kostengünstige Indexfonds, Aktien und Anleihen. Krypto-Fans wollen von all diesen Dingen nichts wissen. Ich bin also nicht vollkommen überzeugt. Aber ich habe einen kleinen Teil in Bitcoin investiert. Das macht schon einen großen Unterschied. Wie scharfe Soße: explosiv, aber man braucht nur eine kleine Menge. Und auf den letzten Konferenzen treffe ich viele TradFi-Leute, die zu Krypto wechseln. Sie erkennen das Potenzial, die technische Innovation. Im Vergleich zu traditionellen Finanzinstituten umgibt Krypto eine aufregende, neue Stimmung.
Glauben Sie, dass Privatanleger sich mehr Know-how aneignen, weil sie von der Aktienauswahl zu ETFs wechseln?
Eric: ETF-Anleger sind die Klügsten in dem Bereich. ETFs haben keine Vertriebsprovisionen. Es gibt keine Broker, die dir einfach schlechte Fonds aufschwatzen könnten. Man muss ETFs selbst finden. Das heißt: ETF-Nutzer haben es geschafft, den Lärm auszublenden. Sie achten auf Gebühren. Ihre Portfolios wachsen besser. ETF-Anleger verkörpern das Attribut „Smart Money“. Und Krypto? Da kommt es darauf an. Wenn Sie alles auf Bitcoin gesetzt haben, könnte man Sie jetzt für ein Genie halten. Aber damals wusste das keiner. Dann gibt es Altcoins, von denen sich manche gar nicht entwickeln. Und Memecoins, bei denen es sich im Prinzip um Glücksspiel handelt. Gleiches gilt für ETFs. Vanguard ist wie Bitcoin: solide. Dann gibt es spekulative ETFs, wie den Technologiesektor oder Uran. Und dann das ganz wilde Zeug – 2x Nvidia, gehebelte ETFs –, das wir als „Degen-Produkte“ bezeichnen. Es gibt in beiden Bereichen ein Degen-Segment. Wer da klüger ist, ist schwer zu sagen. Jemand, der bedenkenlos in einen 2x-MicroStrategy-ETF investiert, ist wohl nicht besonders clever. Aber langfristige Vanguard-Inhaber? Sehr smart. Krypto hat auch schlaue Leute. Und es hat eine junge, Kultur, die Spaß hat. So etwas findet man in traditionellen ETFs nicht. Memecoins spiegeln das wider. Ich finde auch gut, wie Krypto-Leute ihre Verluste akzeptieren. Wenn ihr Coin versagt, setzen sie sich symbolisch einen McDonald’s-Hut auf. TradFi-Leute sind nicht so locker.
Wenn ich verallgemeinern müsste, würde ich sagen: Vanguard-Anleger wissen, was sie tun. Manche Krypto-Leute kümmern sich nicht um die Grundlagen wie Dividenden, Cashflow und so weiter. Sie sind nicht immer an traditionellen Investitionskennzahlen interessiert.
Was halten Sie von der aktuellen Entwicklung der Regulierungslandschaft in den USA?
Eric: Sie ist definitiv dabei, sich zu öffnen. Die Trump-Regierung hat mit Atkins einen neuen Vorsitzenden ernannt. Das ist ein entscheidender Richtungswechsel, vor allem, nachdem Gensler nicht mehr im Amt ist. Hester Peirce hat jetzt mehr Einfluss, und sie war schon immer pro-Krypto. Ich denke, die SEC wird ein Rahmenwerk vorlegen, in dem klar wird, was sie genehmigen werden. Das sollte den Zirkus rund um jede Coin-Einführung reduzieren. In den nächsten fünf Monaten erwarte ich viele Zulassungen für Coins als Spot-ETFs, das will der Markt. Nehmen wir zum Beispiel Dogecoin: Er hat viele Eigenschaften eines tragfähigen Vermögenswertes, auch wenn er nicht sehr nützlich ist. Seine Zulassung wäre ein Meilenstein für andere Memecoins. Der echte Joker ist ein Trump-Coin-ETF. Ein reiner Meme-Vermögenswert, der sich aber bewähren könnte, weil er politisch aufgeladen ist. Will die SEC es wirklich mit der obersten Instanz zu tun kriegen, wenn sie den ablehnt? Ich vermute, diese SEC wird recht großzügig entscheiden. Es wird nicht in völligem Chaos ausarten, aber doch deutlich entspannter und libertärer als früher sein. Wir können eine maßgebliche Deregulierung erwarten – und sie hat bereits begonnen.
Wir sehen eine Welle neuer Bitcoin-Treasury-Unternehmen. Sehen Sie darin Konkurrenz zu Bitcoin-ETFs?
Eric: Nicht wirklich. Vielleicht ein bisschen. MicroStrategy ist ein Sonderfall. Sie haben Wandelanleihen verkauft und clevere Finanztechnik angewandt. Die Strategie funktionierte, weil es noch keine ETFs gab, als sie anfingen. Eine Zeit lang handelten sie stellvertretend für ETFs mit eingebautem Hebel. Der Punkt ist aber: wenn man in ein Bitcoin-Treasury-Unternehmen investiert, hält man nicht reinen Bitcoin. Man ist einer Hebelwirkung ausgesetzt. Die Performance kann stärker oder schwächer als die von Bitcoin sein. Unserer Erfahrung nach wollen die meisten US-Anleger das Original. Sie wollen einen ETF, der Spot-Bitcoin direkt nachverfolgt, so wie GLD den Goldwert nachbildet. Sie wollen Sicherheit. Wenn sie ein Portfolio aufbauen und den Krypto-Anteil hinzufügen, wünschen sie sich davon ein vorhersehbares Verhalten. Diese Treasury-Unternehmen sprechen eher Leute an, die den CEO oder Firmenbotschaft mögen. Eher hartgesottene Fans oder Hedgefonds. Aber was den Massenmarkt betrifft – da gewinnen ETFs jedes Mal.
Wie sehen Sie den Anteil von ETFs in der Zukunft wachsen?
Wir sind da äußerst optimistisch. Derzeit gibt es weltweit ETFs im Wert von etwa 15 Billionen US-Dollar, und wir schätzen, dass sie in den nächsten zehn Jahren auf 35 Billionen steigen werden. Und das wäre nur eine jährliche Wachstumsrate von 10 %. Eine eher konservative Schätzung, denn wir erwarten nicht, dass Aktien- und Anleihenmärkte jährlich um 20 % steigen. Trotzdem sind die Zuflüsse solide. Letztes Jahr wurden in jeder Region – Europa, den USA, überall – Rekorde gebrochen. ETFs sind schnell, kosteneffizient und voller Vorteile. Sie sind schwer zu schlagen. Das einzige Disruptionspotenzial hat die Tokenization. Werden Anleger ihre eigenen Wallets haben und tokenisierte Aktien oder ETFs kaufen? Vielleicht. Aber wahrscheinlicher ist, dass ETFs im Hintergrund eine Blockchain integrieren. Wenn man auf „Kaufen“ klickt, könnten Abwicklung und Buchführung über die Blockchain laufen, während die Nutzererfahrung einfach bleibt.
Wenn das Tokenization ist, dann bin ich sehr optimistisch. Aber ich beobachte nicht, dass Menschen ETFs wie VOO aufgeben – der einem Zugang zum gesamten Markt gibt, fast ohne dafür Gebühren zu verlangen –, nur um dann sich dann in Wallets einzuarbeiten. Die haben es schwer, sich durchzusetzen. ETFs sind schon jetzt nahezu perfekt. Die Blockchain könnte das Backend optimieren, aber ETFs werden das bevorzugte Instrument bleiben.
Machen wir zum Schluss eine Schnellrunde. Was ist Ihre persönliche Präferenz zwischen Aktien, Anleihen und Krypto?
Eric: Ohne eine Anlageberatung geben zu wollen: Wenn es nur um Bitcoin geht und nicht um einen gewichteten Krypto-Basket, tendiere ich wahrscheinlich zu Bitcoin. Er ist knapp, und die institutionelle Nachfrage nimmt zu. Institutionen verwalten Vermögenswerte im Wert von über 100 Billionen US-Dollar. Eine Allokation von nur 1 % wären also schon 1 Billion. Das ist gewaltig. Das feste Angebot und die steigende Nachfrage von Bitcoin ergeben eine starke Kombination. Natürlich kann es einen Black Swan geben. Aber ich bin auch bei US-Aktien optimistisch. Dennoch ist die Knappheit von Bitcoin mächtig.
Ich glaube, wir kennen die Antwort schon, aber trotzdem: ETF oder Selbstverwahrung?
Eric: Aktuell ganz klar ETF. Haben Sie schon mal Fantasy Football gespielt? Wir müssen Bitcoin genauso einfach machen wie Fantasy Football. Wallets sind heute noch zu kompliziert. Selbst die mit Bildschirmen sind verwirrend. Wenn es einfacher wird, könnte ich zur Selbstverwahrung wechseln. Aber aktuell nehmen ETFs diese Reibung raus.
US-Dollar oder Bitcoin?
Eric: Puh … Beide haben ihre Berechtigung. Der Dollar ist stark. Aber Bitcoin wirkt wie eine Kontrollinstanz, eine Art Polizist für Fiatgeld. Jetzt, da es Bitcoin gibt, könnten Regierungen disziplinierter beim Gelddrucken werden. Das ist ein positiver Effekt. Bitcoin ist nicht anti-amerikanisch. Wenn überhaupt, ist es besser, eine neutrale Währung wie Bitcoin zu haben als die eines rivalisierenden Landes. Zumindest gibt es jetzt eine Alternative. Allein dahinter steckt eine gewisse Kraft, auch wenn man nicht darin investiert.
Mainstream-Medien oder Prognosemärkte?
Eric: Prognosemärkte – ohne Zweifel. Bei der letzten Wahl lag nur Polymarket annähernd richtig. Umfragen? Wer weiß schon, wer da befragt wird? Das ist verwirrend. Ich mag Märkte, weil sie ehrlich sind – Geld will Geld verdienen. Deshalb berichte ich auch gerne über Märkte. Während des Aufstands um die Zölle sagten die Schlagzeilen eine Katastrophe voraus, aber die Aktienmärkte stiegen. Märkte lassen sich nicht von Vorurteilen beeinflussen. Das ist es, was Polymarket für Politik, Veranstaltungen und viele weitere tut. Es gibt sogar einen Markt zum Thema „Wann wird Jesus zurückkehren?“ Ich glaube, der steht bei 2 %. Verrücktes Zeug, aber unterhaltsam und aufschlussreich. Ich vertraue dem mehr als Umfragen.

