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Image Bitcoin & Krypto-Treasuries: Was kaufen Sie wirklich im Vergleich zu ETPs/ETFs?

Bitcoin & Krypto-Treasuries: Was kaufen Sie wirklich im Vergleich zu ETPs/ETFs?

Timer8 Min. Lesezeit

  • Bitcoin

Krypto setzt seinen Weg zur institutionellen Legitimität fort. Während Bitcoin breitere Akzeptanz findet, haben immer mehr börsennotierte Unternehmen digitale Vermögenswerte in ihre Unternehmens-Treasury aufgenommen.

Dieser Trend hat für Anleger neue Formen von Engagement geschaffen – nicht durch direktes Halten von Krypto, und auch nicht über ETFs oder ETPs, sondern durch den Kauf von Aktien von Unternehmen, die beträchtliche Krypto-Reserven halten.

Diese Strategie bringt jedoch wesentliche Unterschiede und Risiken mit sich, die es zu betrachten gilt.

Strategy, der Wegbereiter

Strategy, ehemals MicroStrategy, war das erste große börsennotierte Unternehmen, das Bitcoin vollständig als Treasury-Vermögenswert einsetzte.

Unter der Führung von Michael Saylor schwenkte das Unternehmen 2020 von Unternehmenssoftware auf Krypto um und erklärte Bitcoin als Wertspeicher im Vergleich zu Bargeld für überlegen.

Am 29. Juli 2025 hielt Strategy 607.770 BTC, erworben zu einem Durchschnittspreis von rund 71.700 US-Dollar pro Coin. Mit einem Bitcoin-Kurs, der an 119.500 US-Dollar kratzt, übersteigen die Reserven des Unternehmens nun einen Wert von 72 Milliarden US-Dollar.

Das Wagnis hat sich ausgezahlt: Die Aktie von Strategy ist in fünf Jahren um mehr als 3.700 % gestiegen und hat damit sogar Bitcoin selbst deutlich übertroffen.

Strategy MSTR performanceDas Unternehmen finanzierte seine Bitcoin-Ansammlung durch eine Kombination aus Aktienemissionen, Vorzugsaktien und wandelbaren Schuldtiteln. Durch diese Struktur entstehen weitere Ebenen an finanzieller Komplexität, darunter Verwässerung und Zinsverpflichtungen.

Immer mehr Bitcoin-Treasury-Unternehmen

Vier Jahre lang war Strategy das einzige Unternehmen mit diesem Ansatz. Doch der Erfolg hat schließlich auch andere Unternehmen inspiriert, ein ähnliches Modell zu übernehmen. Das Zweite war Metaplanet, das im Mai 2024 seine Pläne ankündigte. Metaplanet mit Sitz in Japan ist eines der bekanntesten Beispiele. Am 28. Juli hielt das Unternehmen 17.132 BTC im Wert von fast zwei Milliarden US-Dollar.

In Frankreich konnte The Blockchain Group (kürzlich in Capital B umbenannt) Kapital durch Bitcoin-denominierte Anleihen beschaffen und nutzte die Erlöse, um ihre BTC-Bestände auszubauen. Diese Unternehmen folgen der Crypto-first-Architektur von Strategy, indem sie auf strukturierte Hebelwirkung statt auf reine Fiat-Reserven setzen.

Andere Unternehmen wählten einen einfacheren Weg. Firmen wie TwentyOne und Nakamoto nahmen Kapital auf, wandelten es in Krypto um und betätigen sich nun hauptsächlich als Holdinggesellschaften.

Ihr Aktienkurs hängt somit eng mit dem Wert ihrer digitalen Vermögenswerte zusammen. Diese minimalistische Struktur birgt jedoch Nachteile: eine stärkere Einwirkung der Marktvolatilität und kein zugrunde liegendes Geschäft, das mögliche Rückgänge abfedern könnte.

Und nun zu den Altcoins

Bitcoin dominiert zwar weiterhin die Unternehmens-Treasuries, aber Altcoins holen schnell auf.

Im Besonderen hat SharpLink Gaming mit seiner aggressiven Ethereum-Akquisitionsstrategie Aufmerksamkeit erregt. Das Unternehmen erwarb kürzlich 77.210 ETH für rund 295 Millionen US-Dollar und hält nun insgesamt 438.017 ETH (Stand: 28. Juli 2025), deren aktueller Marktwert etwa 1,7 Milliarden US-Dollar beträgt.

Auch Solana gewinnt an Boden, insbesondere bei Unternehmen wie Defi Development Corp., Upexi, Sol Strategies Inc. und Classover Holdings.

Einige dieser Firmen gehen noch weiter, indem sie ihre Vermögenswerte staken oder Validatoren betreiben, um Rendite zu erzielen.

Auch BNB zieht institutionelles Interesse auf sich. Nano Labs hält inzwischen 120.000 BNB und plant, diese Position weiter auszubauen. Windtree Therapeutics wiederum hat sich dazu entschlossen, eine BNB-Reserve im Wert von 200 Millionen US-Dollar aufzubauen und richtet sich damit langfristig auf Web3-Infrastruktur aus.

Unterdessen bekommen sogar Memecoins wie Dogecoin Aufmerksamkeit. Bit Origin, ein Bitcoin-Mining-Unternehmen, kündigte Pläne an, 500 Millionen US-Dollar für den Aufbau einer DOGE-Treasury zu sammeln, was den Aktienkurs an nur einem Tag um 90 % steigen ließ.

Solche Schritte sind noch Fußnoten, zeigen aber die wachsende Risikobereitschaft und die zunehmend flexible Auslegung dessen, was als Treasury-Asset gilt.

Top 10 crypto treasury companies

Was kaufen Sie eigentlich?

Wie wir gesehen haben, gibt es für Anleger zunehmend vielfältige Möglichkeiten, über Unternehmen mit Krypto-Treasuries Engagement zu erhalten.

Dies stellt inzwischen eine echte Alternative zu Krypto-ETPs dar, die ebenfalls Zugang zum Krypto-Markt bieten, ohne dass Anleger selbst eine Exchange nutzen oder digitale Vermögenswerte direkt halten müssen.

Beide Varianten, wie Fonds, können attraktiv für institutionelle Anleger sein, aber auch für Privatpersonen, die die technischen und operativen Hürden von Selbstverwahrung, Wallets oder zentralisierten Krypto-Börsen umgehen möchten.

Allerdings ist der Besitz von Aktien eines Unternehmens, das Krypto hält, nicht gleichbedeutend mit dem Besitz von Krypto selbst. Während ETPs und ETFs konkret darauf ausgelegt sind, den Kurs des Basiswerts möglichst genau abzubilden, spielen bei Aktien von Krypto-Treasury-Unternehmen weitere Engagement-Ebenen eine Rolle.

Dazu zählen die Kapitalstruktur, finanzielle Gesundheit, Betriebskosten, Managemententscheidungen und der Einsatz von Fremdkapital im Unternehmen sowie weitere unternehmensspezifische Faktoren. Außerdem sind Anleger beim Investieren in Krypto-Treasury-Aktien Auf- und Abschlägen zum NAV ausgesetzt, was ETPs und ETFs durch ihr Design minimieren.

Am wichtigsten ist aber: Aktionäre haben keinen direkten Anspruch auf die Krypto-Bestände des Unternehmens. Im Falle einer Insolvenz würden diese Vermögenswerte liquidiert, um Gläubiger auszuzahlen, wobei die Aktionäre zuletzt an die Reihe kämen.

Krypto-Treasuries sind eine gewagte Spekulation

Die Frage bleibt also: Ist die Investition in ein Krypto-Treasury-Unternehmen attraktiver oder weniger riskant als in ein Krypto-ETP?

Krypto-Treasury-Unternehmen bieten einen alternativen Weg, Zugang zu digitalen Assets zu erhalten, besonders in Ländern, in denen Spot-ETFs oder ETPs noch nicht verfügbar sind.

Doch wie wir gesehen haben, bringt dieses Modell einige Risiken mit sich, die durch den aktuellen Bull Market teilweise überdeckt sein könnten.

Zum einen setzen Unternehmen, die auf Altcoins oder Memecoins setzen, ohne ein tragfähiges Kerngeschäft zu haben, ihre Anleger einer deutlich höheren Volatilität und Unsicherheit aus. Die Wirtschaftlichkeit ihres Modells ist stark mit der Krypto-Marktentwicklung verknüpft. Wenn die Kurse stagnieren oder fallen, können diese Firmen schnell in übermäßige Überschuldung rutschen und schwere Korrekturen erleiden.

Dieses Risiko wird durch die zunehmende Nutzung von PIPE (Private Investment in Public Equity)-Finanzierungen noch verschärft. Durch die Ausgabe von Dutzenden oder gar Hunderten Millionen neuer Aktien können Unternehmen zwar kurzfristig Kapital beschaffen. Doch die eigentliche Bewährungsprobe folgt, sobald diese Aktien handelbar werden.

In letzter Zeit hat dieser Trend wiederholt dramatische Abstürze der Aktienpreise ausgelöst, die vorherige Gewinne vernichtet und späte Privatanleger hart getroffen haben.

Für viele Anleger – insbesondere solche, die diese Variablen nicht nah verfolgen können – bleiben regulierte ETFs oder ETPs daher eine sicherere und transparentere Option.

Geschrieben von
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CoinShares
Veröffentlicht am11 Aug 2025

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