
Eine Spielwiese für Straftaten?
2 Min. Lesezeit
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Anna N’Jie-Konte ist CEO von Poder Wealth Advisors sowie Host des Financial Powerhouse Podcast und eine weltweit angesehene Finanzplanerin, die sich darauf spezialisiert hat, Frauen auf ihrem Weg zur finanziellen Unabhängigkeit zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit CoinShares klärt sie vier verbreitete Mythen über Bitcoin auf. Nummer 4: Bitcoin bietet Kriminellen Spielraum.
Obwohl Bitcoin bereits für illegale Transaktionen missbraucht wurde, ist das Ausmaß im Vergleich zur gesamten Netzwerkaktivität gering und zudem auch geringer als bei traditionellen Finanzsystemen. Ein Bericht von Chainalysis aus dem Jahr 2025 hat ergeben, dass illegale Bitcoin-Transaktionen im Jahr 2022 nur 0,24 %1 des gesamten Krypto-Transaktionsvolumens entsprachen. Die Blockchain von Bitcoin zeichnet alle Transaktionen in einem öffentlichen Ledger auf, sodass sie rückverfolgbar und oftmals einfacher zu ermitteln sind als Bargeld.
Strafverfolgungsbehörden haben bereits erfolgreich Blockchain-Analysen eingesetzt, um kriminelle Netze zu entlarven. Interessanterweise haben Stablecoins, und nicht Bitcoin, einen überproportionalen Anteil an illegalen Aktivitäten: Sie machen zwar nur 0,14 % der On-Chain-Aktivitäten aus, sind jedoch für 63 % der illegalen Transaktionen verantwortlich. Wie Bargeld, Briefkastenfirmen oder Immobilien kann auch Bitcoin missbraucht werden, seine Transparenz bietet jedoch einzigartige Vorteile für Compliance-Einhaltung und Umsetzung.
Anna greift diese häufige Sorge auf und erklärt uns, dass die Realität deutlich differenzierter ist.
Die wichtigsten Erkenntnisse
Transparenzvorteil: Bitcoin-Transaktionen sind öffentlich einsehbar sowie prüfbar, wodurch illegale Aktivitäten leichter zurückverfolgt werden können.
Minimaler krimineller Missbrauch: Nur 0,24 % der Krypto-Transaktionen im Jahr 2022 standen mit illegalen Aktivitäten in Zusammenhang (Chainalysis).1
Risiko im Vergleich: Stablecoins dominieren das illegale Transaktionsvolumen, nicht Bitcoin.
Hilfsmittel zur Strafverfolgung: Die Analyse der Blockchain hat bereits dazu beigetragen, kriminelle Netzwerke aufzudecken.
Betrachtung in Balance: Wie jedes andere finanzielle Mittel auch, kann Bitcoin zu kriminellen Zwecken missbraucht werden – seine Transparenz unterstützt jedoch die Einhaltung von Compliance sowie Ermittlungsarbeiten.
1Quelle: Chanalysis, Blockchain-Analyse-Unternehmen, verfügbare Daten vom 14. April 2025
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